Das wöchentliche Ritual: Der Wochenrückblick.
Diesmal ging es hauptsächlich um die Bilanzierung der Meilen: Dabei stellte sich heraus, daß Dr. Franz auf der Hauptversammlung den Aktionären falsche Angaben gemacht hat.
Und weil Lufthansa behauptet, keine Ahnung zu haben, wieviele Meilen im Jahr umgesetzt werden, habe ich das abgeschätzt. Demzufolge entsprachen die 2011 eingelösten Meilen 1% des Jahresumsatzes. Es lohnt sich der Vergleich mit dem Gewinn pro Flugmeile und Passagier.
Wenn meine Vermutung stimmt, daß die Meilen zu niedrig bewertet sind, hat Lufthansa ein hohes Interesse daran, daß Kunden Meilen in der für sie ungünstigen Economy oder für Upgrades einlösen. Das erklärt den 3. Platz im „Award-Platz-Verfügbarkeitsranking“ einer amerikanischen Beratungsfirma – das erhebliche Fehler aufwies, denn die Studie hat sich nur auf Economy-Flüge beschränkt. Und die kosten bei Lufthansa dank hoher Steuern und Gebühren teils mehr als Bezahltickets.
Ein letzter „Ausläufer“ der Diskussion über die neue Business-Class fand sich auch noch: Second-Hand-Eindrücke vom Lufthansa Hautnah Event.
Am häufigsten gelesen haben Sie übrigens in der letzten Woche:
- Second-Hand-Eindrücke vom Lufthansa Hautnah Event
- Der Meilencashflow
- Carsten Spohr: Neue Business schafft Stammkunden
- Neue Business-Class unbequem?
- Schräge Flugprämien
- Franz’ Fehlannahmen
- Irrationalität dank Miles&More
- Bilanzierung der Meilen
- Verfahren
- Strafanzeige
- Bloß nicht zu früh kommunizieren: Neue Gebühren